campus unity

warum grün nicht immer grün ist

merchandise
markendesign

die campus unity kam mit der bitte auf uns zu, ihre merchartikel zu konzipieren, zu recherchieren und anbieter:innen zu finden, die den anforderungen an sortiment, nachhaltigkeit und/oder ideenreichtum entsprechen. und los ging die wilde reise. wieso wild? nunja. auf weiße artikel ein logo drucken zu lassen – easy. anbieter:innen zu finden, die produkte und kleidung personalisieren … da lachen wir drüber. die haben wir nämlich an der hand. der entscheidende punkt war und ist: campus unity möchte nicht nur weiß mit logo. die mögen ihr grün und ihre sekundärfarben nämlich mit stolz zeigen. und das ist gut und richtig so.

„vielleicht findet ihr ja eine tasse, die schon grün ist? …“

… fragt uns florian stehle, einer der beiden geschäftsführer von campus unity in der besprechung für die merch- und artikelkonzeption. wir wollen nichts falsches versprechen, denn: die suche nach dem richtigen grünton in bereits vorhandenen artikeln in entsprechender auflage war und ist hart. hersteller:innen und anbieter:innen stimmen freundlich zu, wenn man fragt, ob es gewünschte artikel auch in „grün“ gäbe. klar.

„apfelgrün“ …
„jägergrün“ …
„neongrün“ …
„waldgrün“ …
„mintgrün“ (und das ist schon eine seltenheit unter den allgemein gültigen artikeln) …

… sind die standardantworten auf unsere anfragen. und da ist es egal ob es um tassen, kugelschreiber oder um kleidungsstücke geht. wenn wir dann mit pantone 577 c als referenz um die ecke kommen, wird es still oder besonders teuer durch hohe auflagen bei vollpersonalisierung. alternativ wird dann nach kompromissen gesucht.

standardgrüntöne und markentöne im vergleich


warum kompromisse nicht unser anspruch sind

die farbpalette von campus unity beinhaltet fünf grüntöne. „cu-grün d2“ kommt wahrscheinlich dem „jägergrün“ am nächsten. „cu-grün l1“ entspricht den seltenen mintgrünen artikeln. aber: diese beiden campus unity töne sind helligkeitsabstufungen und sie sollen in der regel nicht die marke repräsentieren. repräsentativ ist die primärfarbe „cu-grün“ pantone 577 c.

unser anspruch ist, die marken(eigenschaften) unserer partner:innen klar zu kommunizieren und dabei die guidelines nicht zu verletzen. unser anspruch ist aber eben auch, nicht nur in regeln zu designen sondern den wünschen und gedanken der auftraggebenden in der zusammenarbeit entgegen zu kommen. in diesem fall wollen sie ihr grün zeigen. es passt in das markenkonzept. dann sollen sie es bekommen – auch wenn dies stundenlange recherche bedeutet.

wir haben wirklich stundenlang recherchiert. wir haben eine tasse gefunden, die unserem pantone-ton entspricht, sich auch noch in form und haptik gut anfühlt und in kleiner Auflage zu haben ist: yay! wir haben ein artikelkonzept entwickelt das erlaubt, sekundärfarben einzusetzen ohne das Markenbild zu verwaschen. es ist nun lebendiger als zuvor, bleibt sich trotzdem treu und gibt uns spielräume, die sich gut anfühlen.

auch, wenn es immer so simpel klingt, ein grünes produkt zu recherchieren: grün ist eben nicht gleich grün.

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